Es muss zwischen halb und viertel vor Sieben gewesen sein, als die ersten Betreuer am heutigen Samstagmorgen aus dem
Schlafsack schlupften, denn das Frühstück war laut LagerInfo an der Pinnwand auf sieben Uhr angesetzt. Die Sonne war bereits
hinter dem Horizont hervorgeschlüpft (der Horizont glich hierbei eher eine Wolkenmauer, der Himmel war hingegen fast
wolkenfrei) und aus geheimen Quellen wissen wir, dass die AIDA blu bereits gegen sechs Uhr in die Bucht zum Kieler Hafen
unterwegs war... ;-)
Während des Frühstücks verkündete Nicole erste Instruktionen zum weiteren Ablauf des Tages. Nach dem Frühstück galt es
zunächst, seine eigenen Sachen wieder in die Taschen zu verstauen (auch
das traditionelle „Das passte vorher aber noch alles da rein...“-Phänomen trat wieder bei dem ein oder anderen in
Erscheinung). Anschließend galt es dann, gemeinschaftlich die Zelte abzuschlagen, zu reinigen und zu verpacken. Während wir
mit dem Zeltabbau in den Mittagsstunden fertig geworden sind, wurde bereits das Mittagessen von der Metzgerei in
Friedrichsort geholt – Leberkäsebrötchen. Einige (sehr wenige) von uns begaben sich jedoch zunächst unter die Dusche, bevor
– nein, während das Mittagessen serviert wurde. (Die, die sich wohl während des Abbaus nicht so sehr beansprucht hatten,
wollten dann anscheinend auch nicht so dringend duschen... :D) Da jeder bereits am Vortag nach der von ihm gewünschten
Anzahl von Brötchen gefragt wurde, sollte eigentlich jeder satt geworden sein. Die letzten Minuten nutzten wir dann noch zu
einem abschließenden Strand-Gruppenfoto, auf dem nun alle Teilnehmer drauf sein sollten, da die beiden ersten Gruppenfotos
bereits in der ersten Woche gemacht wurden, als noch zwei Teilnehmer und zwei Betreuer fehlten. Leider begann es in diesem
Augenblick zu regnen, aber nach Murphis Gesetz musste es uns ja heute noch einmal irgendwie treffen.
Nun begaben wir uns auf die zehnstündige Heimfahrt - da ich mit Haralds Mercedes mitfahren durfte, war ich bereits
zweieinhalb Stunden früher als der Rest zu Hause – nämlich um 20:15 Uhr. Circa 22:30 Uhr machte ich mich dann auf den Weg
ins Feuerwehrhaus, wo die Gruppe von drei Bussen (9-Sitzer) eine Viertelstunde später auf den Hof fuhr. Nach dem großen
Hallo zu den anwesenden Freunden, Eltern, etc. entluden wir noch schnell den Gepäckhänger mit den persönlichen Gepäckstücken.
Dann begab sich jeder ersteinmal nach Hause.
Am Sonntag trafen wir uns um 15:00 Uhr (ausgeschlafen :P) wieder am Rembrücker Feuerwehrhaus, wo wir die Außenzelte
nocheinmal für ein paar Minuten zum Trocknen aufstellten und die Innenzelte in der Fahrzeughalle aufhängten. Anschließend
verpackten wir die Planen und Gestänge wieder in die dafür vorgesehenen Hüllen und verstauten die gesamte Zeltausrüstung
auf dem Dachboden. Nachdem dieser Prozess abgeschlossen war, begann es auch recht schnell zu regnen – gerade noch so
geschafft. Wir machten uns wieder auf den Heimweg. (Danke für's Mitnehmen, Thorsten!) Gegen 18:00 Uhr fanden wir uns
abschließend bei Familie Rücker im Hof zum Abschlussessen zusammen – Schnitzel mit Pommes und Salat. Zum Nachtisch erhielt
jeder noch ein Eis. Anschließend wurde noch das restliche Geld aus der Lagerkasse ausbezahlt sowie die persönlichen Dinge,
die vor der Abfahrt eingesammelt worden waren, also Impfpass, Krankenversichertenkarte sowie Kinderausweis, wieder verteilt.
Zudem bekam jeder eine Vorratspackung Ladival. So war auch dieses Zeltlager wieder zu Ende...
Nun möchte ich noch ein paar ungeordnete Gedanken aufschreiben – Dinge, die an die ich mich in zehn Jahren noch lächelnd
erinnern möchte ...:
deltaradio ist der beste Radiosender „wo gibt“.
Greenday macht kewle Mukke, vor allem „Wake me up, when September ends“.
Cola enthält eine Penylalaminquelle. Harrys Fischbrötchen („Fischkiste“ in Laboe)
sind die besten. Kekseis schmeckt gut. (Die Verkäuferin sieht, wie die Höhlenführerin, ebenfalls „lecker aus“... ;-)). So
schreibt man
Michis Nachnamen: Kolodziejczyk. (oder, mitzki?) Alleine
zelten ist doof. Wie heißt die Zeltlagerhomepage? Genau,
www.zeltlagerhomepage.de.
Und damit verabschiede ich mich von euch an dieser Stelle für dieses Jahr – wir sehen uns im nächsten hier wieder ...