„Michel. Mein Michel.“ - unser Tag in Hamburg

Wetterbericht	Speisekarte
Zwar war der Pullover beim Aufstehen noch angebracht, spätestens nach der Ankunft in Hamburg strahlte jedoch die Sonne vom blauen Himmel auf uns herab, bis sie am Nachmittag wieder zeitweise hinter den Wolken verschwand.	Am Mittag verschlangen wir die vor der Abfahrt gepackten Lunchpakete (2 Brötchen mit Wurst, Tomaten, Paprika, Karotten, Äpfel, ein Ei, Knoppers, „MixMax“-Küchelchen, eine Getränke-Dose). Abends statteten wir der Friedrichsorter Dönerbude einen Besuch ab.

Heute klingelte unser Wecker schon besonders früh, nämlich schon um 6:00 Uhr. Anschließend hatten wir etwa eineinhalb Stunden Zeit, je ein „Zeltlager-Standard-Frühstück“ zu vernichten, ein Lunchpaket für das Mittagessen in die grünen Spezial-Zeltlagerlunchpaket-Tupperboxen von letztem Weihnachten zu packen und die sonstig-nötigen Dinge wie Zähneputzen und Styling zu erledigen. Um halb acht machten wir uns dann auf den Weg nach Hamburg.

Dort eingetroffen, galt es zunächst sich gemeinsam vor dem Feuerwehrhaus der Hamburger Berufsfeuerwehr Berliner Tor zu treffen, bevor wir uns mit U-Bahn und zu Fuß auf den Weg zu einem der Hamburger Wahrzeichen, der Kirche St. Michaelis (im Volksmund liebevoll „Michel“ genannt), sowie zum Rathaus machten. Zunächst bestiegen wir also die rund 450 Stufen (454?) des Turmes - auf die Benutzung des Aufzuges verzichteten, zumindest beim Aufstieg, alle (rein subjektiv war weit mehr Anstrengung als beim Marineehrenmal in Laboe nötig). Im Rathaus erfuhren wir von der Vier-Parteien-vier-Treppenaufgänge-Aufteilung und besichtigten die rote Treppe, auf der der Bürgermeister Gäste empfängt. Zudem Erfuhren wir, dass das Rathaus zugleich der Sitz des Hamburger Senats ist.
Nach dem Einstieg durch unsere kleinen Stadtführung begaben wir uns wieder zurück in Richtung Feuerwehrhaus, wo wir uns zunächst in das FIZ, das Feuerwehr-Informations-Zentrum, begaben. Dort erfuhren wir einiges zur Absetzung eines Notrufs, zu verschiedenen Brandlöschmethoden und zum richtigen Verhalten im Brandfall. Einige von uns testeten die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes, einen Feuerwehrauto-Simulator und die Feuerwehr-Rutschstange. Direkt nebenan besichtigten wir im Anschluss die Fahrzeughalle der Berufsfeuerwehr Berliner Tor inklusive der darin befindlichen Fahrzeuge, wie etwa einem ELW, einem HLF, diversen RTW, etc. Nachdem auch dieser interessante Programmpunkt zur Mittagszeit abgeschlossen war, packten wir auf dem Parkplatz, auf dem wir am Morgen die drei Busse abgestellt hatten, unsere Lunchpakete (aus den Spezial-Zeltlagerlunchpaket-Tupperboxen) aus und stillten den schon während der Führung entstandenen Hunger damit.
Nun begaben wir uns auch einmal auf das in Hamburg reichlich vorhandene Wasser, nämlich bei unserer Hafenrundfahrt – wir bekamen diverse Einblicke in die Schiffe, an denen wir vorbeifuhren, sowie in die Teile der Stadt Hamburg, die wir durchfuhren. Die lockere Art des Kapitäns unseres kleinen Schiffchens fiel dabei desöfteren besonders positiv auf.
Abschließend verbrachten wir noch eineinhalb Stunden im Miniatur-Wunderland: Dort waren verschiedenste Landschaften bis ins kleinste Detail im Mini-Maßstab nachgebaut, durchzogen von (Märklin-H0-)Lokomotiven und Zügen und mit verschiedensten Effekten ausgestaltet. Viele kauften sich im Anschluss noch ein Eis, bevor wir wieder die etwa einstündige Rückfahrt antraten, deren Ziel die Friedrichsorter Dönerbude darstellte. Dort war auch der abendliche Hunger einen Döner und ein Getränk später gestillt und wir fuhren zurück zum Zeltplatz, um den Abend wieder einmal am Lagerfeuer ausklingen zu lassen...

Nicko und Moritz